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Reise-Links: Paris-Karte, Afrika, Felsenputzer

Zeev's Map of ParisZeev’s Map of Paris. Zeev Ben-Nahum aus Israel hat eine beeindruckende Paris-Karte im Netz stehen – eine Karte, die zeigt, welches Potential in Google Maps und User Generated Content steckt. Seine Methode ist simpel – und sein Fleiß enorm. In eine Google Map trägt er alles ein, was ihm interessant scheint: Museen, Parks, Kirchen und Synagogen, Metro-Stationen, Cafés, Bars, Restaurants. Aktueller Stand: 1222 Einträge. Nutzen für den User: Man kann die Karte zoomen, seinen eigenen Ausschnitt wählen, die Einträge nach Filtern auswählen, sie ausdrucken … Merci, Zeev!

Listen to Africa. Rebecca Sumner und Huw Williams fahren auf Fahrrädern durch Afrika, einmal von Nord nach Süd, irgendwann  2011 wollen sie in Kapstadt ankommen. Auf mehr als zwei Jahre ist ihre Tour angelegt, und natürlich kann man sie auf ihrer Webseite begleiten. Das aber nicht nur per Blog und Fotos, wie viele Langzeitreisende. Die beiden zeichnen auf ihrer Tour die afrikanische  Ton- und Geräuschwelt auf. Tierstimmen, Natur, Marktgeschrei, Straßenlärm, Kneipenstimmen. Das kann man online nachhören oder sich als Podcast abonnieren. Lauscht mal rein, wie ein Python ein Huhn verschlingt oder wie junge Tüpfelhyänen mit der Flasche großgezogen werden – feine, dichte Hör-Trips.

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Nochmal Afrika:

African Barber Signs. Immer wieder gern gesehen: Werbeschilder afrikanischer Friseure. In Ghana betreiben die meisten Haarkünstler ihr Metier ambulant: Sie stellen ihr Schild im Schatten eines Baumes auf und warten auf Kunden. Dieser Stylist bietet z.B. einen Playboy Cut in drei Varianten an. Solche signs kann man sich auch bequem online nach Hause bestellen. Garantie, dass das gelieferte Schild (250 Dollar) haargenau so aussieht wie das Beispiel, gibt es nicht. Aber Playboys mit Hirschkuhaugen schon.

Die Felsenputzer-Story. Einer dieser April-Scherze: In der Schweiz bieten sie Felsenputzer-Kurse für Touristen an. Ho-Ho, ha-ha in allen Medien: verrückte Reise-Welt. Wer zahlt denn schon dafür, dass er mit Bürste und in die Berge geschickt wird? Es wollten so viele kommen und mitmachen und zahlen, dass Schweizer Touristiker daraus ein reales Angebot gemacht haben: Wandern mit Öko-Aufklärung. Die ganze Geschichte hat Focus nachgezeichnet: „Vom Aprilscherz zum Kultkurs“

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