Eigentlich kann man sich die Erde nicht mehr als weiße Fläche vorstellen. Als terra incognita – unbekanntes Land. Kann man nicht? Damon Zucconi aus Brooklyn kann es schon.
Und so sehen die Google Maps ohne Maps dann aus:
Hamburg
New York
Paris
Peking
Fata Morgana nennt er sein Werk. Ein Trug- oder Phantasiebild, das aus dem Nichts auftaucht. Wie eine leere Wüste, die frei ist für die Neubesiedlung durch die Phantasie.
Die Fata Morgana ist, wie die Google Maps, frei manipulierbar. Man kann hinein und heraus zoomen, ziehen und scrollen.
Auf seiner persönlichen Webseite (genauso weiß und leer und trotzdem voller Info wie sein Map-Mashup) und auf Vimeo zeigt Damon Zucconi, was er sonst noch so treibt: Video- und Fotokunst, Experimente und Spiele. Bei Spreeblick gibt es eine kleine Diskussion über die Fata Morgana.